Um eine effektive E-Mail-Marketingkampagne zu starten, sollte ein Restaurant zunächst eine solide Datenbank mit E-Mail-Adressen aufbauen. Dies kann durch Anmeldeformulare auf der Website, bei Reservierungen oder durch spezielle Angebote im Restaurant geschehen. Danach ist es wichtig, relevante Inhalte zu erstellen, die für die Zielgruppe von Interesse sind ? wie Menü-Updates, Sonderaktionen oder Veranstaltungshinweise. Die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen (z.B. DSGVO) ist dabei unerlässlich. Zudem sollten die E-Mails ansprechend gestaltet und für mobile Endgeräte optimiert sein. Regelmäßiges Testen und Analysieren der Kampagnenergebnisse helfen dabei, die Strategie kontinuierlich zu verbessern.

Direktwerbung per Post hat den Vorteil, dass sie haptisch erlebbar ist und somit eine andere Qualität der Aufmerksamkeit erzeugt als digitale Nachrichten. Sie kann nicht so leicht ignoriert oder gelöscht werden wie eine E-Mail und bietet die Möglichkeit, kreatives Designmaterial zu verwenden, das beim Empfänger einen bleibenden Eindruck hinterlassen kann. Außerdem erreicht man mit postalischer Werbung auch jene Zielgruppen, die online weniger aktiv sind oder denen Datenschutz besonders wichtig ist und die daher ihre E-Mail-Adresse seltener preisgeben.

Um sicherzustellen, dass ihre E-Mail-Werbung nicht als Spam wahrgenommen wird, sollten Restaurants zunächst nur an Personen senden, die explizit zugestimmt haben (Opt-in). Die Inhalte sollten relevant und personalisiert sein und einen Mehrwert bieten. Es ist auch wichtig, klare Betreffzeilen ohne irreführende Versprechen zu verwenden und sich an regelmäßige Versandintervalle zu halten ohne zu häufig zu senden. Des Weiteren sollte immer eine einfache Abmeldemöglichkeit (Opt-out) angeboten werden. Professionelle E-Mail-Marketingtools helfen dabei, diese Best Practices umzusetzen und die Zustellbarkeit zu verbessern.

Beim Sammeln von Email-Adressen müssen Restaurants insbesondere Datenschutzgesetze beachten wie z.B. die DSGVO in Europa oder ähnliche Regelungen in anderen Regionen. Wichtig ist das Einholen einer ausdrücklichen Einwilligung (Opt-in) vom Inhaber der Email-Adresse sowie das Bereitstellen transparenter Informationen darüber, wofür die Daten verwendet werden und wie lange sie gespeichert bleiben. Zudem muss den Betroffenen das Recht eingeräumt werden ihre Daten einzusehen, zu korrigieren oder löschen zu lassen sowie sich jederzeit von der Liste abmelden zu können (Opt-out). Eine ordnungsgemäße Datensicherheit zum Schutz vor unbefugtem Zugriff muss ebenfalls gewährleistet sein.

Ein Restaurant kann seine Postadress-Datenbank erweitern indem es Kunden dazu animiert sich für Treueprogramme anzumelden oder Feedback-Karten ausfüllen lässt bei denen Kontaktdaten hinterlassen werden können. Auch Gewinnspiele können ein Anreiz sein Adressdaten freiwillig preiszugeben wenn damit attraktive Preise verbunden sind wie etwa kostenlose Dinner-Erlebnisse im Restaurant selbstständig veranstaltet wird . Wichtig dabei ist stets Transparenz über den Verwendungszweck der Daten sowie deren Schutz gemäß geltender Datenschutzrichtlinien.